Meine erste Begegnung mit Tadeusz trägt Züge magischer Fügung: als Resultat der Flucht vor einem sommerlichen Wolkenbruch nimmt sie sich fast schicksalhaft aus. Seitdem fesselt mich seine Gegenstandsmalerei, fasziniert mich die Inszenierung von Körpern im Raum, legen die Spiele von Licht und Schatten mein Auge an die Kette, lassen mich die Kombination organischer Formen schaudern, irritieren mich bis in die Tiefe. Großformatig gaben sich damals die in der Pinakothek der Moderne ausgestellten Gemälde voller farblicher Intensität. Gebannt verbrachte ich sie betrachtend einen ganzen Nachmittag, vergaß den Regen, die Welt, die Zeit...