"Bildung beginnt mit Neugierde. Man töte in jemandem die Neugierde ab, und man stiehlt ihm die Chance, sich zu bilden. Neugierde ist der unersättliche Wunsch, zu erfahren, was es in der Welt alles gibt."
Große Aufgaben und das beständige Nachsinnen, wie man diese bewältigen könnte. Dazwischen: immer wieder Fünkchen eines längst verloren geglaubten Idealismus, dass die Möglichkeit zu gestalten vielleicht doch keine bloße Fiktion bliebe. Zudem: ein Schmulzen darüber, an dieser Stelle meines Lebens erneut mit einem Lehrer eines früheren Lebens konfrontiert zu werden, bevor dieser sich nach der Annagelung seiner letzten Thesen an die FU-Bürotüre für immer in schöngeistige(re) Sphären zurückzog. Einführung in die Epistemologie — diese Initialzündung meines ersten akademischen Lebens als Philosophin. Und jene bis heute andauernde Neugierde.