24. November 2010

παρένθεσις

Beim Anblick meines gegenwärtigen Kontostands wird eine Erinnerungsmaschinerie unwillkürlich in Gang gesetzt, die vom Langzeitgedächtnis artig memorierte Fragmente an die zahlreich besuchten und darunter am wertvollsten empfundenen Seminare meiner sich zum Ende neigenden Studienzeit wachruft. Demnach sei das Geld am besten beschrieben als inkorporierte Arbeit in Parenthese.

Diese messerscharfe begriffliche Präzision im Jammertal der Geisteswissenschaften ist nicht nur höchst erstaunlich, sondern schlichtweg bewunderswert.