6. September 2011

Whose woods

Henry James in einem Brief an seine Söhne: "Einem jeden, der zumindest den geistigen Kinderschuhen entwachsen ist, dämmert der Verdacht, daß das Leben keine Farce ist, daß es nicht einmal eine elegante Komödie, daß es im Gegenteil aus den tiefsten tragischen Tiefen des essentiellen Mangels erblüht und Frucht trägt, jenes Mangels, in den die Wurzeln seines Gegenstandes versenkt sind. Das natürliche Erbe eines jeden, der eines geistigen Lebens fähig ist, ist ein ungezähmter Wald, in dem der Wolf heult und der obszöne Vogel der Nacht plappert."
Von dort, wo des Waldes Dickicht einem glanzlosen, ganz und gar gezähmten Eden weicht, von dorther bin ich gekommen, ein wenig vergiftet inzwischen von den bitteren Äpfeln, die ich als Reiseproviant von den Ästen gepflückt hatte und deren Gehäuse ich achtlos in das Gras warf. Des geistigen Lebens fähig, gebäre ich seitdem täglich hundertköpfige Schimären. Degenerierte Surrogate eines Geistes, der Wurzeln im Diffusen des Unterholzes schlägt anstatt dem Licht der Krone entgegenzuwuchern.