2. Februar 2011

In corpore sano

Wie sehr mein Körper es mir dankt, dieses tägliche Maß an Bewegung. Mit Endorphinausschüttung und intellektueller Power bis in die Nächte hinein. Und auch wenn M. und ich - in den aschfahl-lichtlosen Morgenstunden wie ruhende Tiere Haut an Haut unter Daunen eng  aneinander gerückt, ineinander verschlungen - unsere Unfähigkeit, Winterschlaf zu halten, mit einer unvergleichlichen Intensität betrauern, so verblüfft mich andererseits der beglückende Rausch nach jeglicher körperlicher Belastung. Ob rennend, schwimmend, radelnd oder squashend, unmittelbar nach der sportiven Ertüchtigung befragt, würde mein Körper derzeit zu Protokoll geben, dass der Winter ruhig noch eine Weile andauern kann. Nur das Frisbeewerfen und das Barfuß-über-Wiesen-laufen fehlt ihm. Muss er sich wohl noch eine ganze Weile gedulden, der Arme!