26. Februar 2011

Sorrow found me

Lange Zeit waren meine Nächte traumlos, mein Schlaf tief, dumpf und ohne Unterbrechung. Seit einigen Wochen träume ich intensiv und äußerst bizarr. Bisweilen sind die vorbeirauschenden Szenen derart aufwühlend, dass ich schweißgebadet aufwache und mir die nächtlich geschauten Bilder noch den ganzen Tag über anhaften. Eineindeutige Versatzstücke stehen in diesen Träumen unvermittelt neben und zwischen rätselhaften Passagen, die durchsetzt sind von einer kryptischen Symbolik. Und wie alles, was ich intellektuell nicht fassen kann, strahlen sie gerade deswegen eine diffuse Bedrohung aus. Soviel subtiler Trennungsschmerz und offensichtliche Verlustangst, Nacht für Nacht vor wechseldem Hintergründen erfahren, gegen die ich machtlos bin.